Ich weiß ja nicht, ob diese "Welttage" außer großen Worten etwas bewirken - ich hoffe es jedenfalls sehr. Im Fall von Aids ist dies sicherlich bitter nötig. Zum einen, weil immer noch viel zu wenig für die Betroffenen getan wird, vor allem in Ländern der Dritten Welt. Zum anderen, weil hierzulande das Bewußtsein für diese Krankheit offenbar mehr und mehr schwindet.
Als meine Kinder auf die Welt kamen dachte ich noch, sie hätten es einmal viel besser als ich, was Sexualität betrifft. Meine Jugend war von einer körperfeindlichen Religion und der Angst vor ungewollter Schwangerschaft geprägt. Mit der Pille und einer viel freieren Erziehung dachte ich, meine Kinder könnten einmal angstfrei mit ihrer eigenen Lust umgehen. Und dann kam Aids. Seither kann ich mich einer bestimmten Angst um meine Kinder nicht ganz erwehren. Denn diese Bedrohung ist weit schlimmer als eine ungewollte Schwangerschaft.
I don't know if these international days result in anything more than words - I hope so. First because I think that there is not enough money for those afflicted by this illness, especially when they are living in a poorer country. And secondly, because people don't seem to really recall the issues of aids.
When my children were still small I thought that they would have more joy with their sexuality than I had oppressed as I was by religious inhibitions and the chances of unwanted pregnancy. With the pill and liberated education I thought life would be easier for them. And then there was aids. I cannot help but feel afraid for them. Aids is a much graver danger than unwanted pregnancy.
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